Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass Planung alles ist, aber nicht in Stein gemeißelt. Erst hat uns die Pandemie aus dem Konzept gebracht und Pläne und Ziele über den Haufen geworfen. Und nun beschert uns eine weitere Krise bereits seit einigen Wochen Ungewissheit, schürt Ängste und Unsicherheit auf das, was vor uns liegt.
Ist das jetzt ein Grund das Handtuch in Sachen Planung zu werfen? So nach dem Motto „Was soll man da noch Planen?! Bringt ja doch alles nichts!“. Die Reaktion liegt natürlich nahe, verständlich. Aber grade deine Planung kann dir in diesen unsicheren Zeiten besondere Sicherheit geben.
Ein Gefühl von Sicherheit
Regelmäßiges Planen sichert dir vor allem eins im Alltag: Eine Struktur und Gewohnheiten, die ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln.
Planst du ganz grob dein Jahr, so behältst du das große Ganze im Blick. Denn gewisse Dinge bleiben trotz Krisen bestehen: Geburtstage und Feiertage z.B., auf die du dich freuen kannst.
Auch deine Ziele solltest du nicht aus den Augen verlieren. Passe sie an die aktuellen Gegebenheiten an und verfolge sie weiter, Schritt für Schritt, auch wenn es vielleicht kleinere Schritte sind. Das Setzen von Zielen gibt dir nämlich Stabilität, schenkt dir Zuversicht und hilft dir weiter positiv zu denken.
Unsicherheiten durch Planung begegnen
Was uns fast alle derzeit in irgendeiner Art betrifft, sind finanzielle Unsicherheiten durch steigende Preise. Das kann uns vor ganz schön große Herausforderungen stellen. Hier hilft es in deiner Planung mal einen genaueren Blick auf deine Finanzen zu legen. Lege dir z.B. ein Haushaltsbuch an und checke, wo du ggf. Einsparungen machen könntest, in dem du z.B. ungenutzte Abos kündigst. Oder versuche mit Hilfe von Spar-Challenges täglich oder wöchentlich etwas Geld beiseite zu legen. Wöchentliche Mahlzeitenplanung hilft auch bedachter bei Einkäufen zu sein und bewahrt dich vor teuren Spontankäufen.
Achte auf deine Gedanken
Wenn du merkst, dass sich deine Gedanken nur noch um Sorgen drehen, kannst du mithilfe von Journaling bzw. Tagebuch schreiben den Blick wieder bewusster auf die positiven Dinge lenken. Ein Journal nimmt deine Sorgen auf und hilft dir dabei eine Distanz zu diesen Sorgen zu schaffen. Schreibe jedoch auch vor allem postive Momente auf! Der Blick auf die schönen Dinge (auch wenn es nur Kleinigkeiten sind) bringt langfristitg einen positivieren Allgemeinzustand, macht dankbar und schafft Zufriedenheit. Es hilft dir wohlwollend auf dich selbst zu blicken.
Hier ein paar Ideen, was du in deinem Journal für dich täglich oder wöchentlich schreiben oder beantworten kannst:
- Mein schönstes Erlebnis heute/in dieser Woche
- Worauf bin ich besonders stolz?
- Das habe ich gelernt/erkannt
- Für diese Dinge/Personen bin ich besonders dankbar
Alle diese vorgeschlagenen Dinge lassen sich wunderbar in deine Planungsroutine integrieren. Probiere es aus!