Einen Jahresrückblick auf das gesellschaftliche und politische Geschehen ist im Fernsehen Tradition. Die berührendsten Geschichten, die mutigsten Menschen und wichtigsten Ereignisse werden besprochen und damit auch, wofür wir dieses Jahr dankbar sein konnten und aus welchen Fehlern wir etwas für das neue Jahr lernen können!
Wieso reflektieren wir nicht auch einmal unser persönliches Jahr?
Reflexion bietet die Möglichkeit zur Verbesserung
Auf das vergangene zurückzublicken ist die beste Möglichkeit, bessere Entscheidungen für das neue Jahr zu treffen. Unabhängig davon, ob du den Erfolg des letzten Jahres beibehalten möchtest, oder noch einmal neu beginnen möchtest – Reflexion ist die perfekte Lösung!
Um dir die Reflexion deines Jahres 2019 zu erleichtern, habe ich einige Fragen und Übungen zusammengestellt.
Für Anfänger
Nimm dir etwas Zeit und ein Notizbuch, um über dein persönliches Leben in 2019 nachzudenken. Die folgenden drei Fragen helfen dir dabei:
- Welches Erlebnis war unvergesslich?
- Welche Erfahrung hättest du lieber nicht gemacht?
- Was hätte noch besser laufen können?
Diese Übung ist am besten für diejenigen geeignet, die sich mit der Kunst des Reflektierens nicht auskennen.
Für bekennende Tagebuchschreiber
Wenn du regelmäßig Tagebuch schreibst und dir ab und zu Inspiration suchst, dann sind dir Journaling-Prompts sicher ein Begriff. Diese Prompts, bzw. Fragen gibt es natürlich auch zum Thema Reflexion:
- Wie stark habe ich mich im letzten Jahr entwickelt?
- Was war die größte Herausforderung, die ich überwunden habe?
- Für welche Personen bin ich besonders dankbar?
- Was waren meine denkwürdigsten, herausragendsten Momente?
- Drei Wörter, die einer meiner Freunde nutzen würde, um das Jahr zu beschreiben?
- Was war das Beste, was ich gelernt habe?
- Wofür war ich am dankbarsten?
- Was war meine größte Zeitverschwendung in diesem Jahr?
- Mein Soundtrack für das vergangene Jahr ist…. (Ein passendes Lied.)
- Motto des Jahres: 2019 stand unter dem Motto….
Für leidenschaftliche Schreiber & Grübler
Du schreibst gerne und viel und deine Gedanken lassen sich meistens nicht in Stichpunkten beschreiben? Außerdem ist es dir zu langweilig Fragen zu beantworten?
Dann ist die letzte Übung perfekt für dich geeignet.
Schreibe einen Brief an eine bekannte Person, die deine Erkenntnisse und Ratschläge gebrauchen könnte oder einfach an dein zukünftiges Ich! Dieser Brief muss auch nicht abgeschickt werden, die Textform dient lediglich der detaillierten Reflexion.
Der Brief sollte folgende Elemente beinhalten:
- Ratschläge aus den Lektionen, die du gelernt hast.
- Wie du Erfolg und Glück gefunden hast.
- Welche Fehler du gemacht hast und Verbesserungsvorschläge.
- Alle kleinen Dinge, die dir Freude gebracht haben und für die du dankbar bist.
Diese drei Übungen eignen sich wunderbar für eine entspanntes Reflexionsritual zum Jahresende, welches dir Klarheit und eine kleine Anleitung für ein (noch) besseres Jahr 2020 gibt!