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Love it, leave it or change it!

Love it, leave it or change it!

Wir alle kennen es wahrscheinlich auf die ein oder andere Weise: Im Alltag lauern nicht nur berufliche Verpflichtungen, sondern auch private Termine, Hobbys der Kinder, zeitintensive Haustiere, die Fortbildung, der Haushalt, Geburtstage, die geplant werden wollen oder Weihnachtsgeschenke, die besorgt werden müssen…

Der Alltag mit den ganzen Dingen, die zu erledigen sind und die wir auf dem Schirm haben müssen, droht uns manchmal zu ersticken. Wenn uns das Wasser mal wieder Oberkante Unterlippe steht, packt uns die Motivation. Dann wollen wir eine LÖSUNG finden. Das muss doch einfacher gehen! Und wir recherchieren nach Methoden, wie wir vielleicht NOCH BESSER planen können. Unseren Tag noch besser zeitlich takten können, damit auch ja nichts unter den Tisch fällt.

Alle diese Zeitmanagement-Methoden sind wunderbare Tools und haben absolut ihre Berechtigung und können helfen! Aber manchmal sind sie nur ein „Pflaster“ und beheben nicht wirklich die Ursache des Problems. Bevor wir also das Pflaster kleben, sollten wir nochmal etwas tiefer blicken.

Will ich das eigentlich genau so?!

In meinen Augen geht’s beim Planen samt all der Zeitmanagement-Tools um mehr als den Alltag einfach nur besser geplant zu schaffen. Oder noch mehr ToDos in noch kürzerer Zeit zu schaffen. Es geht darum Dinge auch mal zu hinterfragen: Das, was ich da versuche durch’s Planen in den Griff zu bekommen – WILL ich das eigentlich genau so? Denn beim Planen und Aufschreiben werden viele Dinge erstmal sichtbar. Planung ist auch dafür da, sicherzustellen, dass wir das Leben nach UNSEREN Vorstellungen leben. Und nicht um den Alltag, der uns stresst, einfach nur besser oder gar schneller zu schaffen. Hier lohnt es sich genau hinzuschauen und ehrlich zu sich selbst zu sein.

Love it, leave it or change it!

Wir dürfen nie vergessen, dass wir dazu in der Lage sind unser Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten. Davon bin ich persönlich fest überzeugt. Das heißt auch, dass ich Dinge nicht so hinnehmen muss und handlungsfähig bin. Im Prinzip haben wir drei Möglichkeiten: Love it, leave it und change it. Und ich möchte das hier mal auf das Problem „stressiger Alltag“ umlegen.

Leave it

Wir jagen häufig auch einer unrealistischen Vorstellung von perfektioniertem Alltag hinterher. Zig Aufgaben schaffen, eine Bilderbuchkarriere haben, zuhause sieht es aus wie geleckt und nachmittags den selbstgebackenen Kuchen künstlerisch verzieren – UND dabei natürlich auch noch entspannt sein, wie nach einer Wellnessbehandlung… Ein wenig unrealistisch, oder?

Also frage dich: Halte ich an Dingen in meinem Alltag fest, die ich genauso gut aus loslassen könnte und es dadurch leichter haben kann? Welchen Vorstellungen jage ich hinterher? Welchen Ansprüchen versuche ich zu entsprechen? Sind das meine eigenen Ansprüche?

Love it

Was ich immer wichtig finde, ist, die eigene Einstellung zu den Dingen zu hinterfragen. Wie ich zu Tätigkeiten, meinem Job, meinem Partner, Verpflichtungen usw. eingestellt bin, so werde ich sie auch empfinden, dieses Gefühl werden sie mir geben.

Ein Beispiel: Wenn ich die Hausarbeit immer als nervig ansehe, dann wird es mich auch immer stressen, wenn ich sie erledigen muss und ich werde mich dabei auch alles andere als entspannt fühlen.

Aber wir können aufhören der Sache eine negative Bedeutung zu geben, wenn wir sie sowieso nicht eliminieren oder delegieren können, sprich sie einfach tun MÜSSEN. Dann hören wir auch auf unbewusst immer dagegen zu arbeiten. Und wenn wir nicht mehr dagegen arbeiten, dann baut sich auch weniger negative Energie auf. Klingt vielleicht ein bisschen zu einfach, aber wenn eine Sache einfach dazu gehört und man es tun muss, dann kannst du dich im Annehmen üben. Schließe Frieden damit, dann lebt es sich entspannter. Ja, das Klo putzen wird dadurch nicht schöner. Aber du kannst dich weniger mit negativer Energie dabei stressen.

Ein nächster Schritt wäre hier dann mit Hilfe von Zeitmanagement-Methoden mehr Struktur in den Alltag zu bekommen.

Change it

In den seltensten Fällen kann man Dinge komplett sein lassen und aus dem Leben verbannen. Aber genauso selten sind wir Opfer der Umstände und handlungsunfähig. Meistens kann man etwas ändern, damit es leichter und/oder angenehmer wird.

Frage dich also: Was sind deine Optionen? Was müsste sich ändern? Was kannst DU ändern?

Ganz pragmatische Ansätze wären z.B.: Kannst du nach Hilfe fragen bzw. sie einfordern (z.B. beim Partner – und sie dann auch annehmen!) und Verantwortung abgeben. Du kannst dir auch Hilfe einkaufen und dir damit den Alltag erleichtern (z.B. Haushaltshilfe, Babysitter, Lieferdienste…). Man kann sich den Alltag auch mithilfe von Technik einfacher gestalten (Staubsaugroboter, Smart Home). Und vor allem kannst du lernen dich selbst und deine Bedürfnisse zu priorisieren. Das heißt beispielsweise öfter deine Bedürfnisse VOR den Haushalt zu stellen.

Meistens ist dieser Schritt jedoch komplex, nicht einfach, erfordert Mut und dauert auch seine Zeit. Aber bedenke: Wenn du aus Angst vor den Folgen die Veränderung scheust, zahlst du mit Frust, Unzufriedenheit und verschwendeter Lebenszeit. Ja, das fühlt sich nach Druck an. Weil es die Verantwortung klar an dich abgibt. Niemand wird dich aus dem stressigen Alltag retten. Nur du kannst das in dem du dich entscheidest, was gewisse Dinge, Tätigkeiten etc. mit dir machen, ob du daran etwas ändern möchtest oder nicht.

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