Versandkostenferi ab 50 € (innerhalb Deutschland)

Ihr Warenkorb

Ihr Warenkorb ist derzeit leer.

Endlich Durchblick in Finanzen: So klappt's im Ringplaner

Endlich Durchblick in Finanzen: So klappt's im Ringplaner

In den letzten Wochen ist das Thema gefühlt so präsent wie noch nie: Wie kann ich Geld sparen und endlich den Durchblick in meine Finanzen bekommen? Oft ist der Überblick über die Finanzen verloren gegangen. Und jetzt, wo die Inflation für alle spürbar ist – für die einen schmerzlicher als für die anderen – fragt man sich immer häufiger: Wo geht eigentlich mein ganzes Geld hin?! Und wo kann ich sparen?

Es wird Zeit für das gute alte Haushaltsbuch!

Ja, es gibt ganz viele praktische digitale Tools und Apps oder Excel-Tabellen, die dabei helfen finanziell den Überblick zu bekommen. Aber so richtig intensiv damit beschäftigen wird man sich erst, wenn man jede Zahl selbst mal händisch aufgeschrieben hat, gefühlt hat und auch in Relation zu seinem Einkommen gesehen hat.

Du hast es sicherlich schon geahnt. Selbstverständlich lassen sich deine Finanzen auch in deinen Planer integrieren oder du führst dafür einen extra Planer. (Wer möchte schon seine intimsten finanziellen Übersichten den ganzen Tag in der Handtasche rumtragen?)

In diesem Artikel bekommst du eine Anleitung, wie du dir einen Überblick verschaffen kannst, auch sporadische Zahlungen vorab schon einkalkulierst und auf dem Schirm hast und weißt, wohin dein Geld fließt. Und Spoiler: Wenn du weißt, wofür du dein Geld ausgibst, sieht du genau, wo es Sparpotenziale gibt! Dafür habe ich dir außerdem kostenlose Printables vorbereitet für deinen A5 oder Personal Ringplaner, die dir helfen diesen Überblick zu bekommen. Die findest du am Ende des Artikels.

Also schnapp dir deine Kontoauszüge der letzten Monate und los geht’s!

Schritt 1: Überblick über Einnahmen und Ausgaben

Die Krux ist, dass nicht alle Einnahmen oder Ausgaben immer gut planbar sind oder regelmäßig jeden Monat kommen. Manche Ausgaben fallen einmal jährlich an oder quartalsweise. So können sie schon mal vom Radar verschwinden und man vergisst sie einzuplanen.

Checke also deine Kontoauszüge. Am besten ist es ein ganzes Jahr als Referenz zu haben. Die meisten Banken bieten im Onlinebanking die Möglichkeit die Kontobewegungen als Excel- oder CSV-Tabelle zu exportieren. So ist es besonders leicht die Buchungen nach Monaten und Ein- und Ausgaben zu sortieren und zu prüfen.

Ziel ist also genau zu analysieren, welche Einnahmen und Ausgaben kommen regelmäßig in welchem Monat bzw. wie war das in der Vergangenheit. Erstelle dir also eine Übersicht über deine fixen Einnahmen und Ausgaben (die also immer wieder kommen), die

  • nur 1-2x jährlich kommen
  • nur 1x im Quartal kommen
  • monatlich kommen

Bei den Ausgaben sind das z.B. Versicherungen (manche bezahlst du jährlich, manche monatlich), die Rundfunkgebühren (bezahlt man i.d.R. quartalsweise) oder Vereinsbeiträge. Monatliche Ausgaben sind Dinge, wie Miete, Telefon, Kita, Kreditraten, Schuldenabtrag etc. Lasse hierbei aber die Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Drogerie usw.) noch außer Acht.

Bilde aus den jährlichen und quartalsweisen Summen den monatlichen Anteil. Dieser fließt zusammen mit der Summe der monatlichen Ausgaben und bildet deine durchschnittlichen fixen Kosten.

Schritt 2: Wieviel bleibt übrig?

Diese Rechnung ist so leicht wie Grundschul-Mathematik: Einnahmen minus Ausgaben ergibt den Betrag, der mir für meine Lebenshaltung zur Verfügung steht.

Was an dieser Stelle häufig vergessen wird: Denke an einen Notgroschen und Sparziele, die du hast (z.B. Wünsche die du dir in absehbarer Zeit erfüllen willst, kapitalbildende Sparziele oder auch die nächste Gastank-Füllung zum Heizen).

Als Faustregel gilt: Der Notgroschen für unvorhergesehene Ausgaben/Notlagen sollte eine Höhe von etwa 3 Monatsgehältern haben (wenn du lieber mehr Sicherheit hast, dann nimm 6 Monatsgehälter). Er gehört auf ein extra Tagesgeldkonto, wo er dir, wenn nötig schnell zur Verfügung steht. Du kannst dir also selbst ausrechnen, wie hoch dein Notgroschen sein sollte und beginnen Monat für Monat den Notgroschen anzusparen. Hauseigentümer benötigen einen zusätzlichen Notgroschen nur für die Immobilie.

Gleiches gilt für andere Sparziele: Überlege dir, welche Summe benötigt wird und beginne Monat für Monat das Geld Stück für Stück anzusparen.

Also heißt die Rechnung:

Einnahmen – Ausgaben – Notgroschen – Sparen = übrig für Lebenshaltung

Schritt 3: Mit Budgets arbeiten

Du weißt jetzt, was du monatlich für deine Lebenshaltung zur Verfügung hast. Es ist nicht mehr und auch nicht weniger. Es ist also nun an dir, mit diesem Geld zu haushalten. Das ist tatsächlich aber auch für jede Familie oder Person wirklich unterschiedlich. Die einen haben Haustiere, die je nach Größe einen nicht unerheblichen Anteil an Kosten verursachen. Dem anderen sind Kosmetik, Friseur und das eigene Wohlbefinden sehr wichtig und plant dafür mehr Geld ein. Dem wiederum anderen sind regelmäßige Restaurantbesuche wichtig.

Überlege dir, welche (Kosten-)Bereiche es in deiner Lebenshaltung gibt. Beispiele sind:

  • Lebensmittel
  • Drogerie
  • Medikamente/Apotheke
  • Tierfutter
  • Tierarzt
  • Friseur/Kosmetik
  • Kultur, Kino, Ausflüge
  • Tanken
  • Schule/Kindergarten
  • Kleidung/Schuhe

Du kannst es so detailliert aufsplitten, musst du aber nicht. Setze dir für deine Bereiche Budgets, also Limits, die du maximal ausgeben willst/kannst. Die Summe aller Budgets darf dabei natürlich nicht die Summe übersteigen, die dir für deine Lebenshaltung nur zur Verfügung steht. Am besten lässt du generell etwas Puffer, um auch Mehrausgaben besser abfedern zu können.

Führe dann mit simplen Ausgaben-Listen (oder einem Haushaltsbuch) eine tägliche oder wöchentliche Übersicht über deine Ausgaben in diesen Bereichen. Habe immer im Blick, ob du dich noch innerhalb des Budgets bewegst oder es doch sprengst. Dabei ist es unerheblich, ob du das Geld am Monatsanfang komplett als Bargeld abhebst und z.B. mit Umschlägen arbeitest, oder du von deinem Konto mit Karte zahlst. Wichtig ist, die Ausgaben immer im Blick zu haben, aufzuschreiben und sich so regelmäßig zu kontrollieren!

Du merkst die Tankkosten sind erheblich gestiegen, du hast das Budget sprengen müssen? Beachte, dass die Erhöhung eines Budgets automatisch auch die Minimierung eines anderen Budgets zur Folge hat! Brauchst du also mehr Geld fürs Tanken, bleibt zwangsläufig weniger Geld für z.B. Ausflüge übrig. Die Budgethöhen kannst du jeden Monat auch anpassen auf Grundlage deiner Ausgaben im vorhergehenden Monat.

Alles ist wichtig, trotzdem reicht das Geld nicht

Was tun, wenn alle Kosten steigen, aber du dich mit deinen Budgets schon aufs Minimum reduziert hast? Sprich: Alles ist wichtig, trotzdem reicht das Geld nicht. Dass dieser Fall leider für immer mehr Menschen realistischer wird, zeigt die aktuelle Wirtschaftslage. In diesem Fall schaue immer zuerst, wo sich deine fixen Ausgaben noch weiter reduzieren lassen. Gibt es Dinge, auf die du verzichten kannst und die du kündigen kannst, wie z.B. Streaming Anbieter oder Abos? Ist es realistisch auf‘s Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, um so die Spritkosten zu reduzieren? Lebensmittelkosten lassen sich mit einer vorausschauenden Menüplanung und geplanten Einkäufen oft auch schon sparen.

Gibt es Möglichkeiten dir etwas Extra-Geld dazuzuverdienen, z.B. mit einem Minijob?

Wenn all diese Maßnahmen ausgeschöpft sind und dir finanziell das Wasser trotzdem bis zum Hals steht, dann scheue dich nicht und nimm staatliche Hilfe in Anspruch! Schaue, für welche Möglichkeiten du berechtigt sein könntest, z.B. Wohngeld, Kinderzuschlag, usw.

Wie kannst du die Finanzplanung in deinen Ringplaner integrieren?

Wie oben schon erwähnt, setzt man sich mit seinen Finanzen einfach intensiver und bewusster auseinander, wenn man diese Übersichten auf Papier führt. Die Nutzung von Apps ist natürlich sehr einfach und zeitsparend. Es bleibt trotzdem das Risiko, dass man die Dinge aus den Augen verliert und sich selbst überlässt. Jedes System ist also nur so lange gut und funktioniert, wie man es auch regelmäßig nutzt.

Für deinen A5 oder Personal-Ringplaner habe ich dir kostenlose Printables zum Ausdrucken vorbereitet. Sie helfen dir, die Übersicht über deine fixen und variablen Ausgaben und Einnahmen zu bekommen. Du kannst damit berechnen, wieviel dir zum Leben und für deine Budgets übrigbleibt.

Download Finanz-Printables für Din A5
Download Finanz-Printables für Personal

Nutzungsbedingungen: Die Printables von pen & pages® sind ausdrücklich nur zur nichtkommerziellen Nutzung bestimmt. Weiterverkauf, Weitergabe oder kopieren jeglicher Art ist untersagt. Das Urheberrecht liegt bei pen & pages®, Inh. Claudia Teichert. Mit dem Download der Printables akzeptierst du die Nutzungsbedingungen.

Für die regelmäßige Übersicht über deine täglichen/wöchentlichen Ausgaben (Din A5 und Personal) haben wir im Shop bereits fertige Einlagen. Außerdem gibt es Einlagen, wo du deine Sparziele (Din A5 und Personal) im Blick behalten kannst.

Wer einen kompletten Finanzplaner sucht, darf gerne einen Blick auf unseren Finanzplaner werfen: Dort haben wir die wichtigsten Einlagen bereits integriert, wie die Ausgaben-Listen, Sparziele oder Bestellungen-Listen, um den Überblick beim Online-Shopping nicht zu verlieren.

Vorheriger Artikel
Nächster Beitrag

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung genehmigt werden müssen.