Versandkostenferi ab 50 € (innerhalb Deutschland)

Ihr Warenkorb

Ihr Warenkorb ist derzeit leer.

4 zeitlose Regeln, um schwierige Entscheidungen zu treffen

4 zeitlose Regeln, um schwierige Entscheidungen zu treffen

Kennst du das auch? Du sitzt im Restaurant und hast einen riesigen Appetit, und genau deswegen kannst du dich einfach nicht für ein Gericht entscheiden! Was, wenn das andere doch leckerer, sättigender wäre…

„Ich bestelle einfach mehrere und nehme den Rest mit.“

Super Idee, außer für den Geldbeutel und am Ende wirfst du mit Sicherheit einen Teil des Essens weg – also auch nicht gut für die Umwelt.

Wir verbringen übermäßig viel Zeit und wenden sehr viel Energie auf, um Entscheidungen im alltäglichen Leben zu treffen. Auch bei der Entscheidung zwischen Grünkohlsalat (gesund und leicht), Lachs (ein schwereres Protein) und Ravioli (lecker, aber kohlenhydratreich).

Wenn diese weltlichen Entscheidungen unsere Zeit und Energie in Mitleidenschaft ziehen, denke nur an die größeren Entscheidungen, die wir in unserem Berufsleben treffen müssen. Welche Produkte sollen wir auf dem Markt lassen und welche nicht mehr produzieren? Wen soll ich einstellen oder entlassen? Soll ich dieses schwierige Gespräch beginnen?

Diesen Fragen folgen unendlich viele weitere Fragen. Wenn ich dieses schwierige Gespräch führen werde, wann sollte ich es tun? Und wie soll ich anfangen? Soll ich die Person anrufen oder persönlich treffen oder ihr eine E-Mail schicken? Soll ich es öffentlich oder privat machen? Wie viele Informationen soll ich teilen? Und so weiter . . .

Wie können wir also effizienter mit Entscheidungen aller Art umgehen, vor allem aber mit den wirklich schwierigen?

Hier folgen 4 Regeln, die du sofort in deinen Alltag und bei jeder Entscheidung integrieren kannst:

1. Lege dir Gewohnheiten zu

Durch feste Rituale und Gewohnheiten, nimmst du dir tägliche Entscheidungen ab. Zum Beispiel kannst du festlegen, dass du jeden Mittag einen Salat isst, und schon musst du nicht mehr grübeln, was du bloß essen sollst. Oder du minimierst deine Alltagsgarderobe auf wenige, ähnliche Teile – so musst du nicht jeden Morgen probieren, nachdenken und kombinieren.

Diese Methode wirkt wunderbar gegen Entscheidungsmüdigkeit, hilft jedoch nur bei vorhersehbaren und planbaren Entscheidungen.

2. Wende die »Wenn/dann-Methode«

Diese Methode funktioniert wunderbar bei unvorhersehbaren Entscheidungen, die spontan auftreten können.

Als Beispiel: Du sitzt in einem Meeting und der neue Kollege, der dich immer unterbricht, ist schon wieder dabei. Was tun? Sollst du etwas sagen? Solltest du lieber warten und später mit eurem Vorgesetzten sprechen? Bringt das was? Wie sieht das aus?

Mit der Wenn/dann-Methode könntest du dir die Entscheidung erleichtern, indem du dir vorher sagst: Wenn er mich heute wieder 2x unterbricht, dann werde ich vor allen Kollegen etwas sagen.

3. Nimm den Druck raus

Das schlimmste was du tun kannst, vor allem wenn es sich um wichtige Entscheidungen handelt, die deine Zukunft beeinflussen können, ist, sie überstürzt zu treffen. Dies passiert häufig dann, wenn Regel 1 nicht beachtet wird und du es einfach leid bist, Entscheidungen zu treffen.

Also, selbst wenn du absolut keine Lust auf eine Entscheidung hast, nimm den Druck raus und akzeptiere, dass du dich etwas mit ihr auseinandersetzen musst. Denke dann NICHT in Tagen, sondern in Jahren: Wie wirkt sich meine Entscheidung auf lange Sicht auf mein Leben aus?

4. Halte dich fern vom »Was wäre wenn…«-Gedanken

Sobald du dich einer Entscheidung näherst, die du für richtig hältst, ist es leicht, immer wieder dieselbe Entscheidung zu treffen. Psychologen bezeichnen dieses Phänomen als kontrafaktisches Denken:

Was wäre, wenn ich diese Interviewfrage anders beantwortet hätte?

Was ist, wenn ich gesagt hätte, was ich wirklich gemeint habe?

Nachdem wir eine Entscheidung getroffen haben, kommen immer Zweifel auf, es könnte doch die falsche Entscheidung gewesen sein. Im schlimmsten Fall malen wir uns diese Horrorszenarien schon vor der Entscheidung aus und schieben diese dann vor uns her.

Doch ab einem bestimmten Punkt müssen wir uns selbst vertrauen lernen und daran denken, dass wir die Entscheidung sorgfältig durchdacht haben.

Diese 4 Regeln sind eine gute Basis, um den Stress bei jeder Entscheidung zu reduzieren und geben dir Raum, dich wirklich auf die wichtigen Entscheidungen des Lebens zu fokussieren.

Und denke daran, jede Entscheidung ist gleichzeitig eine Gelegenheit, deine Werte und deine Persönlichkeit zu zeigen, oder auch zu ändern.

Vorheriger Artikel
Nächster Beitrag

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung genehmigt werden müssen.